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   LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11   

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LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11 (https://dejure.org/2011,63699)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17.08.2011 - 4 Sa 142/11 (https://dejure.org/2011,63699)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17. August 2011 - 4 Sa 142/11 (https://dejure.org/2011,63699)
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    ZPO § 320
    Zulässigkeit eines Antrags auf Berichtigung des Tatbestandes eines nicht mehr anfechtbaren Urteils

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 08.05.2003 - IV R 63/99

    Änderung von Urteilstatbestand und -begründung

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Findet gegen ein Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (im Anschluss an BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

    Auch für einen Antrag auf Tatbestandsberichtigung bedarf es eines Rechtsschutzinteresses (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 für § 108 Abs. 1 FGO ).

    Findet gegen eine Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171, wonach ggf. das Verfahren über den Tatbestandsberichtigungsantrag nach § 148 ZPO auszusetzen ist, bis feststeht, ob eine Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt ist und Erfolgt hat).

    Ist die Entscheidung aber unanfechtbar und auch sonst nicht mehr abänderbar, so entfällt auch der Zweck der Tatbestandsberichtigung (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340).

    Ist die Entscheidung aber unanfechtbar und auch sonst nicht mehr abänderbar, so entfällt das Rechtsschutzbedürfnis für einen Tatbestandsberichtigungsantrag (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

  • LG München I, 08.01.2008 - 1 HKO 4936/07

    Tatbestandsberichtigungsantrag: Rechtsschutzbedürfnis bei Nichteinlegung eines

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Findet gegen ein Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (im Anschluss an BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

    Findet gegen eine Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171, wonach ggf. das Verfahren über den Tatbestandsberichtigungsantrag nach § 148 ZPO auszusetzen ist, bis feststeht, ob eine Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt ist und Erfolgt hat).

    Dementsprechend lässt sich die Zulässigkeit eines Tatbestandsberichtigungsantrags mit dem Verweis auf eine Verfassungsbeschwerde dann nicht begründen, wenn gegen ein Urteil ein an sich statthaftes Rechtsmittel nicht eingelegt wurde und deshalb eine Verfassungsbeschwerde wegen fehlender Erschöpfung des Rechtswegs nicht zulässig ist (Musielak ZPO 8. Aufl. § 320 Rn. 4; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200).

    Ist die Entscheidung aber unanfechtbar und auch sonst nicht mehr abänderbar, so entfällt das Rechtsschutzbedürfnis für einen Tatbestandsberichtigungsantrag (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

  • LAG Berlin, 19.01.1981 - 9 Sa 79/80
    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Findet gegen ein Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (im Anschluss an BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

    Findet gegen eine Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171, wonach ggf. das Verfahren über den Tatbestandsberichtigungsantrag nach § 148 ZPO auszusetzen ist, bis feststeht, ob eine Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt ist und Erfolgt hat).

    Die Tatbestandsberichtigung dient ausschließlich dem Zweck zu verhüten, dass ein unrichtig beurkundeter Parteivortrag infolge der Beweiskraft des §°314 ZPO fehlerhafte Grundlage für die Entscheidung des Rechtsmittelgerichts wird (st. Rechtsprechung vgl. bereits BGH 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 - NJW 1956, 1480; OLG Karlsruhe 20. November 2008 - 17 U 364/08 - zitiert nach juris; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ) oder dass infolge der unrichtigen Beurkundung eine an sich gerechtfertige Urteilsergänzung nach § 321 ZPO versagt bleiben müsste (BGH 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 - NJW 1956, 1480; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ).

    Ist die Entscheidung aber unanfechtbar und auch sonst nicht mehr abänderbar, so entfällt das Rechtsschutzbedürfnis für einen Tatbestandsberichtigungsantrag (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

  • LAG Köln, 12.04.1984 - 10 Sa 991/83
    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Findet gegen ein Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (im Anschluss an BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

    Findet gegen eine Urteil ein Rechtsmittel nicht mehr statt und kommt auch keine Urteilsergänzung nach § 321 ZPO in Betracht, so fehlt für einen Tatbestandsberichtigungsantrag in aller Regel das Rechtsschutzinteresse (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340 mwN; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171, wonach ggf. das Verfahren über den Tatbestandsberichtigungsantrag nach § 148 ZPO auszusetzen ist, bis feststeht, ob eine Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt ist und Erfolgt hat).

    Ist die Entscheidung aber unanfechtbar und auch sonst nicht mehr abänderbar, so entfällt das Rechtsschutzbedürfnis für einen Tatbestandsberichtigungsantrag (BFH 8. Mai 2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340; LG München 8. Januar 2008 - 1 HK O 4936/07 und 1 HKO 4936/07 - FamRZ 2008, 1200; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ; LAG Köln 12. April 1984 - 10 Sa 991/83 - MDR 1985, 171).

  • BVerfG, 28.04.2011 - 1 BvR 3007/07

    Verletzung des Justizgewährungsanspruchs im Zivilprozess durch unterlassene

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Legt die Partei keine Beschwerde gegen die Nichtzulassung eines Rechtsmittels ein, hat sie den Rechtsweg nicht ausgeschöpft; eine Verfassungsbeschwerde ist damit unzulässig (vgl. zuletzt BVerfG 28.04.2011 - 1 BvR 3007/07 - WM 2011, 1117).
  • OLG Karlsruhe, 20.11.2008 - 17 U 364/08

    Zulässigkeit und Begründetheit eines Antrages auf Tatbestandsberichtigung

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Die Tatbestandsberichtigung dient ausschließlich dem Zweck zu verhüten, dass ein unrichtig beurkundeter Parteivortrag infolge der Beweiskraft des §°314 ZPO fehlerhafte Grundlage für die Entscheidung des Rechtsmittelgerichts wird (st. Rechtsprechung vgl. bereits BGH 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 - NJW 1956, 1480; OLG Karlsruhe 20. November 2008 - 17 U 364/08 - zitiert nach juris; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ) oder dass infolge der unrichtigen Beurkundung eine an sich gerechtfertige Urteilsergänzung nach § 321 ZPO versagt bleiben müsste (BGH 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 - NJW 1956, 1480; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ).
  • LAG Hessen, 12.08.2003 - 17 Ta 271/03

    Tatbestandsberichtigungsantrag; Besetzung des Spruchkörpers bei Verhinderung des

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Dies gilt aber nicht, wenn der Tatbestandsberichtigungsantrag einer Partei ohne Sachprüfung als unzulässig zurückgewiesen wird (LAG Hessen 12. August 2003 - 17 Ta 271/03 - NZA-RR 2004, 105 (106), GMPM-G/Müller-Glöge ArbGG § 78 Rn. 16; Musielak ZPO § 320 Rn. 10; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 68. Aufl. § 320 Rn. 14, a. A. allerdings GK/ArbGG-Dörner § 78 Rn. 25).
  • LAG München, 13.04.2007 - 11 Sa 599/06

    §§ 242, 241 Abs. 2 BGB

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Soweit die Beklagte zur Begründung ihrer Auffassung, ein Rechtsschutzbedürfnis auf Berichtigung des Tatbestands bestehe auch, wenn ein Urteil zweiter Instanz der Gerichte für Arbeitssachen rechtkräftig geworden sei, "statt vieler" auf eine nicht veröffentlichte und auch beklagtenseits nicht eingereichte Entscheidung des LAG München (Beschluss vom 27. Juli 2007 - 11 Sa 599/06 -) verweist, so ist zu bemerken, dass sich die entsprechende Entscheidung des LAG München, die der erkennenden Kammer nach Übersendung durch das LAG München vorliegt, zu der Problematik nicht ansatzweise verhält.
  • BGH, 27.06.1956 - IV ZR 317/55
    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 17.08.2011 - 4 Sa 142/11
    Die Tatbestandsberichtigung dient ausschließlich dem Zweck zu verhüten, dass ein unrichtig beurkundeter Parteivortrag infolge der Beweiskraft des §°314 ZPO fehlerhafte Grundlage für die Entscheidung des Rechtsmittelgerichts wird (st. Rechtsprechung vgl. bereits BGH 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 - NJW 1956, 1480; OLG Karlsruhe 20. November 2008 - 17 U 364/08 - zitiert nach juris; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ) oder dass infolge der unrichtigen Beurkundung eine an sich gerechtfertige Urteilsergänzung nach § 321 ZPO versagt bleiben müsste (BGH 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 - NJW 1956, 1480; LAG Berlin 19. Januar 1981 - 9 Sa 79/80 - AP Nr. 3 zu § 320 ZPO ).
  • LAG München, 09.07.2014 - 3 Sa 923/13

    Tatbestandsberichtigungsantrag, Rechtsschutzinteresse, kein Rechtsmittel, keine

    Mit Schreiben vom 20.05.2014 hat die Kammer auf die Entscheidungen des LAG BerlinBrandenburg vom 17.08.2011 - 4 Sa 142/11 und 4 Sa 2227/10 -, BeckRS 2013, 69368 - sowie des OLG Bamberg, Beschluss vom 27.02.2013 - 1 W 11/13 -, NJW-RR 2013, 1079 hingewiesen, wonach für einen Antrag auf Tatbestandsberichtigung kein Rechtsschutzinteresse nach dem Eintritt der formellen Rechtskraft des Urteils mehr besteht.

    Es fehlt an dem auch hier erforderlichen Rechtsschutzbedürfnis (vgl. LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.08.2011 - 4 Sa 142/11 und 4 Sa 2227/10 -, BeckRS 2013, 69368; OLG Bamberg, Beschluss vom 27.02.2013 - 1 W 11/13 -, NJW-RR 2013, 1079; KG, Beschluss vom 12.09.2011 - 19 U 116/10 -, BeckRS 2012, 04757; BFH, Beschluss vom 08.05.2003 - IV R 63/99 - NJW 2003, 3340, jeweils mwN).

    Es steht damit nicht mehr zur Überprüfung durch das Bundesarbeitsgericht an, so dass der Zweck der Tatbestandsberichtigung, zu verhüten, dass ein unrichtig bekundeter Parteivortrag infolge der Beweiskraft des § 314 ZPO fehlerhafte Grundlage für die Entscheidung des Rechtsmittelgerichts wird, nicht mehr zum Tragen kommt (vgl. LAG BerlinBrandenburg, Beschluss vom 17.08.2011, a.a.O., unter I. der Gründe; OLG Bamberg, Beschluss vom 27.02.2013, a.a.O., unter II.2.

    Zutreffend hat das Landesarbeitsgericht BerlinBrandenburg darauf hingewiesen, dass diese Ansicht die Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde nicht ausreichend berücksichtigt (vgl. LAG BerlinBrandenburg, Beschluss vom 17.08.2011, a.a.O., unter III.1.

  • OLG Bamberg, 27.02.2013 - 1 W 11/13

    Tatbestandsberichtigung - Rechtsschutzbedürfnis - sofortige Beschwerde

    (vgl. Musielak, ZPO, 9. Aufl., § 320 Rn. 4; LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.08.2011, Az. 4 Sa 142/11 - über juris).
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